Begleitung zum bewussten Sein – Anja Beitz
Innere Arbeit
Unser Interesse an innerer Arbeit beginnt dort, wo wir mit bisherigen äußeren Strategien – um leidvollen Erfahrungen zu entrinnen – keine Linderung erfahren haben.
Über kurz oder lang – selbst wenn wir uns von etwas abgewendet, dagegen gekämpft oder hin zu einer scheinbar schöneren, besseren Erfahrung bewegt haben – alsbald finden wir uns erneut in einer ähnlichen Situationen wieder. „Wie gemein das Leben doch zu mir ist“ könnten wir meinen. Nein, das Leben ist liebevoll. Es gibt uns Erfahrungen so lange, bis wir die wahre Lektion erkannt haben. Nicht weil das Leben uns bestraft, sondern weil es unser Weg ist.
Wir alle sind auf der Suche nach dem Glücklichsein. Doch was meinen wir damit? Geht es im Leben tatsächlich um die Erfüllung äußerer Wünsche? Und wenn unsere Wünsche sich nicht erfüllen, ist dann tatsächlich etwas falsch gelaufen? Geht es darum, das eine Erfahrung nur „richtig“ ist, wenn sie sich leicht und angenehm anfühlt?
Was ist es, was Du wirklich willst?
Auf unserem Weg im Menschsein werden wir wieder und wieder mit Gefühlen und Körperempfindungen und Erfahrungen unterschiedlicher Qualität konfrontiert. All das gehört zu unserer Welt als fühlende Wesen. Oft hadern wir jedoch damit. Meist sind wir durch die Begleiter unserer Kindheit mit einer bestimmten Haltung zu unseren Emotionen aufgewachsen. Auch unsere Umwelt zeigt sich eher ablehnend gegenüber Trauer, Unsicherheit, Zorn, Verlorenheit, Schmerz oder Angst. So glauben wir, diese Phänomene müssten überwunden oder verändert werden, weil wir sie als falsch bewerten. Doch wer ist es, der dies spricht?
Unser Geist. Mit ihm, unseren Vorlieben und Abneigungen, Vorurteilen, Befürchtungen und unserem Bewusstsein selbst, schauen wir wie durch eine Kamera auf das, was ist. Wenn unsere Vergangenheit uns geprägt hat, kann unsere subjektive Wahrnehmung dann objektiv sein? Oder begegnen wir im Spiegel der Welt einfach diesem, unseren Geist? Unsere Gedanken und Glaubenssätze, die uns zu 80 % nicht bewusst sind, erschaffen jedoch unsere Erfahrungswelt. Sowohl innen und außen.
Ein weiterer Aspekt ist, das es in uns verschiedene Wesensanteile gibt, die in unterschiedlichen Seins-Qualitäten schwingen. „Wer bin ich und wenn ja, wie viele“ – diesen Satz haben die meisten schon einmal gehört oder auch innerlich als gegeben erfahren. Es gibt kindliche Anteile, die weniger reifen konnten, weil sie von uns bisher wenig Aufmerksamkeit erfahren haben. Das ist nicht falsch, doch im Hier und Jetzt behindern sie uns in unserem Erwachsenen-sein und den Anforderungen, die auf uns zukommen. Dann gibt es unsere Persönlichkeit die wir angenommen haben und die Rollen die damit verbunden sind, um uns in unserer Umgebung anzupassen und das alltägliche Leben zu meistern. All diese Aspekte wirken in uns und nicht selten gegeneinander, weil die daran geknüpften Bedürfnisse gegensätzlich sind. So fühlen wir uns innerlich zerrissen.
Im ersten Schritt geht es darum
eine Art Inventur zu machen und liebevoll anzuerkennen, wo wir stehen und unsere Missverständnisse, Befürchtungen oder Glaubensideen nüchtern betrachten. Es geht darum, das, was in uns aufsteigt oder was sich uns in den Weg stellt, anzunehmen. Wenn Widerstände auftauchen, braucht es auch unser Herz dafür. Eines nach dem anderen. Der Weg entfaltet sich von unseren bisherigen Grenzen (die geistiger Natur sind) hin zu innerer Weite und Ganzheit. Wenn wir das wollen.
Im zweiten Schritt
braucht es unsere Bereitschaft, für alles was uns geschieht, die Verantwortung zu übernehmen. Verantwortung meint die Haltung „ja, ich habe diese Erfahrung, womit auch immer, in mein Leben gezogen. Ich habe damit etwas zu tun“ Dabei geht es keineswegs um Schuld. Hier geht es um Unterscheidung. Wenn wir in der Täter-Opfer-Haltung verharren, meinen, es wird uns etwas angetan, dann können wir uns vielleicht im ersten Moment machtvoll fühlen, doch wir bleiben an der Oberfläche, können die Fülle in uns selbst nicht berühren und es gibt für uns keine Entwicklung hin zu neuen Erfahrungen.
Im dritten Schritt geht es darum,
aus den aufsteigenden eigenen Erkenntnissen Konsequenzen zu ziehen und unser Handeln, Tun oder Nichttun (im lassen) auf das auszurichten, wo es uns hinzieht. Dass kann bedeuten, das wir dafür unsere bisherige Bequemlichkeit verlassen müssen oder mit toxischen Gewohnheiten brechen. Wir zahlen für alles einen Preis. Wenn wir glauben, wir müssen für eine Veränderung nichts aufgeben, unterliegen wir einer Täuschung. So dürfen wir uns auch fragen, ob wir Freund oder Freundin der Wahrheit und der Liebe werden wollen oder in einer vorgestellten Welt leben wollen, die Illusion ist.
Mit meiner Begleitung führe ich Dich so, dass Du durch Selbsterforschung zu neuer Erkenntnis gelangst. In diesem neuen Bewusstsein, kann sich Wissen in Erfahrung wandeln. In dem wir erkennen, was wir nicht sind und unterscheiden, erfahren wir, wer oder was wir wirklich sind. Ich stelle Dir einen geschützten Raum zur Verfügung, in dem Vertiefung mit Dir selbst geschieht und Du erkennst, dass Du dem Leben nicht ausweichen musst, weil Du alles in Dir findest, was Du brauchst, um ihm aufrecht zu begegnen. Meine Erfahrung ist, das eine höchste Intelligenz im Kosmos wirkt, die uns hält und trägt und uns beweist, dass wir alle Aufgaben, die auf uns zukommen, Geschenke sind, um zu wachsen.